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annie

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Dienstag, 21. Oktober 2014

Es tut mir Leid, es geht nicht.



Es tut mir so Leid, aber es geht nicht.
In der letzten Woche habe ich mich an die Regeln der Gruppe gehalten, habe langsam begonnen zu essen, ich hatte keine Angst mehr davor, ich hatte sogar Hunger.
Gestern habe ich gefastet, erst gegen 17 Uhr etwas Hunger bekommen. Es war so leicht, es war so gut. Ich saß mit angezogenen Beinen auf dem Stuhl und habe Musik gehört, ich fühlte mich zum ersten Mal wieder gut. Die letzten Wochen waren schlimm, ich nahm nicht ab, weinte am laufenden Band - hatte mir mehr oder weniger in den Kopf gesetzt: Okay, wenn du in einem Monat nicht hier raus bist, bringst du dich um. Es war halb im Spaß, halb im Ernst. Ich hatte keine Kraft mehr für ana, hatte wieder gegessen, es ging mir ums Abnehmen. Aber durch das Fasten ist wieder alles zurück. Ich will nicht essen, fühle mich schlecht, ich darf nicht, ich KANN NICHT. Ich fühle mich schlecht, da ich die Gruppe mehr oder weniger angelogen habe, habe nicht gesagt, dass ich viel zu wenig gegessen habe. Das tut mir furchtbar Leid, aber es geht nicht.
Ich bin so wahnsinnig froh, ab morgen wieder fasten zu können. Hatte einen gehörigen Respekt vor dem Fasten bekommen, nicht nur langfristig gesehen, hat das Folgen. Auch kurzfristig, aber trotzdem langfristige Folgen. Aber das bisschen Rationalität, was ich hatte, ist jetzt wie weg geblasen.
Trotz Essen heute (700?900?) ging es mir reichlich beschissen, ständiger heftiger Schwindel, einmal fast beim Kochen mit dem Messer in der Hand weggekippt. Es war so ein gutes Gefühl. Ich bin süchtig danach. Endlich wieder gut genug zu sein.


Gestern eine Schlaftablette genommen. Das erste Mal seit Monaten 12h durchgeschlafen. Das erste Mal länger als 4h geschlafen. Werde wieder eine nehmen. Weiß, ich sollte die Finger davon lassen.

Annie

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